Ausfüllhinweise
Schlaganfall-Akutbehandlung Hessen (SA_HE)
Stand: 13. September 2023 (Spezifikation Hessen 2024 V01)
Copyright © LAGQH, Eschborn

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Basis (B)

Basisdokumentation

1
Institutionskennzeichen
-
Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.
Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
2
entlassender Standort
-
In diesem Datenfeld ist die Standortnummer desjenigen Standortes zu dokumentieren, aus dem der Patient nach Beendigung des stationären Aufenthaltes entlassen wird.
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3
aufnehmender Standort
-
Der „aufnehmende Standort“ entspricht dem Standort, an dem die (erste) Aufnahme des Patienten in das aktuelle Krankenhaus erfolgt.
4
Betriebsstätten-Nummer
Gültige Angabe: ≥ 1
Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional.

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5
Fachabteilung
§ 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de
-
6
Identifikationsnummer des Patienten
-
Die (einrichtungsinterne) Identifikationsnummer wird dem Patienten von der Einrichtung zugewiesen. Sie verbleibt in der Einrichtung und wird nicht an die Datenannahmestelle übermittelt.
7
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
Achtung! Diese Information soll automatisch aus den stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden.
8
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
3 = divers
8 = unbestimmt
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9
5-stellige Postleitzahl des Wohnortes
-
Diese Information soll automatisch aus den stationären Abrechnungsdaten Ihres Hauses übernommen werden. Bei Wohnorten im Ausland ist "99999" anzugeben.
10
Aufnahmedatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung

Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2024 bis zum 10.01.2024
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2024 bis zum 20.01.2024
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2024, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2024.
11
Aufnahmezeit Krankenhaus
Format: HH:MM
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Aufnahme an. Die Aufnahmezeit ist definiert als das Eintreffen des Patienten in der Klinik. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
12
Hauptdiagnose
-
ICD-10-Code des akuten Schlaganfallereignisses
(Die zulässigen Codes ergeben sich aus dem QS-Filter, der die Dokumentationspflicht anzeigt.)

Nach einer Lysetherapie ist auch nach vollständiger Rückbildung der Symptome ein Code für Hirninfarkt anzugeben.

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13
Aufnahmegrund
siehe Schlüssel 1

§ 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de
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14
Vorzeitiger Abschluss des Falles
1 = Ereignis älter als 7 Tage
2 = Entlassung bzw. Verlegung vor erster Bildgebung
3 = nur Frührehabilitation (ohne Akutbehandlung)
4 = bei Aufnahme wurde bereits eine palliative Zielsetzung festgelegt
9 = sonstiger Grund
Bei Angaben 1 bis 9 endet die Dokumentation mit dem Basisdatensatz.

1: Wenn das Akutereignis länger als 7 Tage zurückliegt.
2: Kurzlieger die schon vor der ersten Bildgebung verlegt werden.
3: nur Frührehabilitation (ohne Akutbehandlung) ist anzugeben, wenn nur eine Frührehabilitation gemäß OPS 8-55 ff ohne Akutbehandlung durchgeführt wurde, der OPS jedoch z.B. wegen vorzeitiger Entlassung / Verlegung nicht abgerechnet werden kann.
4: Wenn vor Aufnahme bereits eine palliative Zielsetzung vorlag.
9: Der "sonstige Grund" muss im Feld "Erläuterung zum sonstigen Grund" nachvollziehbar angegeben werden.
wenn Feld 14 = 9
15
Erläuterung zum sonstigen Grund
 
Hier muss eine nachvollziehbare Erläuterung für den Abbruch der Dokumentation mit dem MDS angegeben werden.

KEINE Gründe für den vorzeitigen Abschluss des Bogens sind:
  • Hirnblutung oder eine transitorische Ischämie bzw. rückläufige Symptomatik
  • Bei Verlegungen im Verlauf
  • Palliative Therapiezielsetzung, die erst nach der Aufnahme im Verlauf festgelegt wurde
  • Fehldiagnosen/ Fehlkodierungen
  • Patient verstorben
  • innerhalb von 7 Tagen nach Akutereignis zuverlegte Patienten
16
Entlassungsdatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
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Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung
Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2024 bis zum 10.01.2024
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2024 bis zum 20.01.2024
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2024 das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2024
17.1
Entlassungsgrund
siehe Schlüssel 2

§ 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de
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nicht spezifizierter Entlassungsgrund
1 = ja
Dieses Datenfeld ist nur zu befüllen, wenn der Entlassungsgrund gemäß § 301-Vereinbarung SGB V nicht im QS-Dokumentationsbogen dokumentiert werden kann.
Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Schlaganfall (SA)

Aufnahme

Inhouse-Stroke

18
Inhouse-Stroke
0 = nein
1 = ja
19
Schlaganfalldatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
20
Uhrzeit des Schlaganfalls
Format: HH:MM
+/- 15 Minuten
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) des Inhouse-Stroke an. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
wenn Feld 20 = LEER
21
Zeitintervall Ereignis bis Aufnahme
1 = ≤ 1 h
2 = 1 – 2 h
3 = 2 – 3 h
4 = 3 – 4 h
5 = 4 – 5 h
6 = 5 – 6 h
7 = 6 – 9 h
8 = 9 – 24 h
9 = 24 – 48 h
10 = > 48 h
11 = Wake-up Stroke
12 = keine Angabe möglich
Die Angabe erfolgt in den angegebenen Zeitintervallen. Wake-up-Stroke: Schlaganfälle, bei denen die Betroffenen mit den Symptomen erwachen.
22
Versorgungssituation vor Akutereignis
1 = unabhängig von zu Hause
2 = Pflege zu Hause
3 = Pflege in Institution
Bisherige Lebenssituation:

unabhängig zu Hause
Patient war bisher in der Lage, die Dinge des täglichen Lebens selbständig auszuführen, zu Hause oder in einer Seniorenwohnanlage.

Pflege zu Hause
Patient wurde durch Angehörige bzw. Pflegedienst in der eigenen Wohnung (oder in einer Seniorenwohnanlage) betreut.

Pflege in Institution
Pflegerische Betreuung in einer Einrichtung (betreutes Wohnen, Altenheim, Pflegeheim, Behindertenwohnheim).
23
Einlieferung
1 = selbst
2 = Vertragsarzt
3 = Rettungsdienst
4 = Übernahme aus anderem Krankenhaus
selbst
eigenständige Vorstellung im primär behandelnden Zentrum

Vertragsarzt
- Falls der Vorstellung im primär behandelnden Zentrum eine Konsultation des Hausarztes, ärztlichen Bereitschaftsdienstes etc. vorgeschaltet war bzw. von dieser Seite das Transportsystem alarmiert wurde
- Zuweisung aus einem Pflegeheim

Rettungsdienst
Falls Alarmierung direkt durch Patient oder Angehörige erfolgte

Übernahme aus anderem Krankenhaus
Zuweisung aus einer anderen stationären Einrichtung
24
Vorbehandlung mit Antikoagulanzien
0 = nein
1 = Vitamin K-Antagonisten
2 = Thrombinhemmer (Dabigatran)
3 = Faktor Xa Inhibitor (Apixaban, Edoxaban,Rivaroxaban)
Anzugeben ist die Vorbehandlung mit Antikoagulanzien, differenziert nach Vitamin K-Antagonisten (z.B. Phenprocoumon) und DOAKs (z.B. Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban oder Edoxaban), vor Auftreten der ersten Symptome. Sollte der Patient vor Aufnahme in die Klinik durch den vorgeschalteten Arzt aufgrund der aktuellen akuten Symptomatik mit Antikoagulanzien behandelt worden sein, so ist 0 = nein anzukreuzen.

Erstuntersuchung/Symptome

25.1
Motorische Ausfälle bei Aufnahme
0 = nein
1 = ja
9 = nicht bestimmbar
Hier werden zentral bedingte Paresen von Arm oder Bein ohne Berücksichtigung der Seite pauschal erfasst.

Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben.
25.2
Sprachstörungen bei Aufnahme
0 = nein
1 = ja
9 = nicht bestimmbar
Umfassen alle Formen der Aphasie

Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben.
25.3
Sprechstörungen bei Aufnahme
0 = nein
1 = ja
9 = nicht bestimmbar
Umfassen alle Formen der Dysarthrie

Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben.
25.4
Schluckstörungen bei Aufnahme
0 = nein
1 = ja
9 = nicht bestimmbar
Umfassen alle Formen der Schluckstörung

Bei Bewusstlosen ist "nicht bestimmbar" einzugeben.

Neurologischer Befund

26
Mod. Rankin-Scale bei Aufnahme
0 = Keine Symptome
1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung
2 = Geringgradige Funktionseinschränkung
3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung
4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung
5 = Schwere Funktionseinschränkung
0: keine Symptome

1: keine wesentlichen Funktionseinschränkungen = kann trotz Symptomen alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten

2: geringgradige Funktionseinschränkungen = unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen

3: mäßiggradige Funktionseinschränkungen = bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage ohne Hilfe zu gehen

4: mittelschwere Funktionseinschränkungen = unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen

5: schwere Funktionseinschränkungen = bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit

Diagnostik

27
Bildgebung durchgeführt
0 = keine Bildgebung erfolgt
1 = 1. Bildgebung vor Aufnahme
2 = 1. Bildgebung im eigenen Haus
Es ist die Bildgebung zu dokumentieren (CCT oder MRT), welche für die aktuelle therapeutische und diagnostische Entscheidung als relevant betrachtet wird.

1 = 1. Bildgebung vor Aufnahme: die für die aktuelle Entscheidung relevante Bildgebung wurde in einer vorbehandelnden Einrichtung (ambulant oder stationär) aufgrund des aktuellen akuten Ereignisses durchgeführt
wenn Feld 27 = 2
28.1
Bildgebung durchgeführt am
Format: TT.MM.JJJJ
-
28.2
Bildgebung durchgeführt um
Format: HH:MM
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Bildgebung an, definiert über den Zeitstempel des ersten Bildes bzw. der ersten Bildserie. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.

Verlegung innerhalb 12 h

29
Verlegung nach Primärdiagnostik / -therapie (innerhalb 12 h nach Aufnahme)
0 = nein
1 = ja, mit späterer Rückübernahme
2 = ja, ohne spätere Rückübernahme
Bei Weiterverlegung in ein anderes Krankenhaus/eine andere Einrichtung innerhalb von 12 h kann der Bogen (ggf. nach Angabe der Zeit zwischen Bildgebung und Verlegung) abgeschlossen werden.
wenn Feld 29 IN (1;2)
29.1
Verlegungsgrund
1 = akute Thrombektomie
2 = Sekundärpräventive Revaskularisation der ACI
3 = neurochirurgische Intervention bei Blutung
4 = Intervention bei raumforderndem Insult
5 = internistische Komplikation
6 = keine eigene Stroke Unit
7 = fehlende Bettenkapazität
9 = Sonstiges
-

Behinderung

wenn Feld 29 IN (0;1)
30.1
Barthel-Index bei Aufnahme Blasenkontrolle
0 = inkontinent
5 = gelegentlicher Verlust
10 = kontinent
0: inkontinent = Einnässen mehr als einmal pro Tag

5: gelegentlicher Verlust = Einnässen höchstens einmal pro Tag

10: kontinent = harnkontinent oder kompensiert seine Harninkontinenz selbst ohne Einnässen von Kleidung/Bettwäsche oder versorgt Harnkathetersystem komplett selbstständig
30.2
Barthel-Index bei Aufnahme Lagewechsel Bett-Stuhl
0 = vollständig abhängig
5 = große Unterstützung
10 = geringe Unterstützung
15 = vollständig selbstständig
0: vollständig abhängig = wird faktisch nicht aus dem Bett transferiert

5: große Unterstützung = erhebliche Hilfe (geschulte Laienhilfe oder professionelle Hilfe)

10: geringe Unterstützung = Aufsicht oder geringe Hilfe (ungeschulte Laienhilfe)

15: vollständig selbstständig = komplett selbstständig aus liegender Position in (Roll-)Stuhl und zurück
30.3
Barthel-Index bei Aufnahme Fortbewegung
0 = vollständig abhängig
5 = große Unterstützung
10 = geringe Unterstützung
15 = vollständig selbstständig
0: vollständig abhängig = mehr Hilfe als unter "5: große Unterstützung" notwendig

5: große Unterstützung = kann mit Laienhilfe oder Gehwagen vom Sitz in den Stand kommen und Strecken im Wohnbereich bewältigen oder ist im Wohnbereich komplett selbstständig im Rollstuhl

10: geringe Unterstützung = kann ohne Aufsicht oder personelle Hilfe vom Sitz in den Stand kommen und mindestens 50 m mit Hilfe eines Gehwagens/Rollators gehen

15: vollständig selbstständig = kann ohne Aufsicht oder personeller Hilfe vom Sitz in den Stand kommen und mindestens 50 m ohne Gehwagen/Rollator (ggf. mit Stöcken/Gehstützen) gehen

Weitere Diagnostik

31
Schlucktest nach Protokoll nach Ereignis
0 = nein
1 = ja
9 = nicht durchführbar
Kann nur angegeben werden, wenn ein standardisiertes Verfahren (z. B. Wasserschlucktest nach Daniels: Daniels SK et al: Clinical assessment of swallowing and prediction of dysphagia severity. Am J Speech Lang Pathol 1997;6: 17-24) durch geschultes Personal durchgeführt und protokolliert wurde. Eine Einschätzung der Schluckfähigkeit, die sich allein auf Beobachtung oder Angaben Dritter stützt, reicht nicht aus.

Risikofaktoren

32.1
Diabetes mellitus
0 = nein
1 = ja
Pathologischer Glucosebelastungstest oder erhöhter zweimaliger Nüchtern-Blutzucker oder vorbestehende medikamentöse Behandlung oder anamnestische Selbstangabe eines vorbestehenden Diabetes durch den Patienten.
32.2
Vorhofflimmern
0 = nein
1 = ja, vorbekannt
2 = ja, neu diagnostiziert
1: ja vorbekannt = Ein Vorhofflimmern (VHF) ist anamnestisch bekannt. Ein anamnestisch bekanntes (paroxysmales, persistierendes, ...) VHF wird auch dann kodiert, wenn es während des stationären Aufenthaltes nicht auftritt.

2: ja neu diagnostiziert = Ein Vorhofflimmern war bislang unbekannt und ist im EKG oder Langzeit-EKG erstmals diagnostiziert worden.
32.3
Früherer Schlaganfall
0 = nein
1 = ja
Angabe in altem Arztbrief oder Ergebnis aktueller Diagnostik für in der Vergangenheit abgelaufenen Schlaganfall oder anamnestische Angabe (aber keine traumatisch bedingte Hirnverletzung)
32.4
Hypertonie
0 = nein
1 = ja
Erhöhte Blutdruckwerte (> 140 mm Hg systolisch und/oder > 90 mm Hg diastolisch) bei wiederholter Messung oder vorbestehende medikamentöse Behandlung oder Selbstangabe einer vorbestehenden Hypertonie

Maßnahmen/Behandlung

33.1
Beatmung
0 = nein
1 = ja
Maschinelle, vollständige oder unterstützende Beatmung, setzt oral oder nasal zugeführten, intratrachealen Tubus voraus und wird unabhängig von der Beatmungsdauer angegeben
33.2
Operative Dekompression
0 = nein
1 = ja
Jede zur Druckentlastung durchgeführte Kraniektomie (z.B. bei malignem Mediainfarkt oder Kleinhirninfarkt)
33.3
Behandlung auf Stroke Unit
0 = nein
1 = ja
Patient wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Stroke Unit behandelt.
33.4
Behandlung auf Intensivstation
0 = nein
1 = ja
Patient wurde während des stationären Aufenthaltes auf der Intensivstation behandelt.

Teildatensatz Hirninfarkt / Transitorisch Ischämische Attacke (HI/TIA)

Erstuntersuchung/Symptome

34
Bewusstsein bei Aufnahme
1 = wach
2 = somnolent/soporös
3 = komatös
1: wach = adäquate Reaktion auf Ansprache und Aufforderungen

2: somnolent-soporös = abnorme Schläfrigkeit, auf Ansprache jederzeit weckbar bis hin zu tiefschlafähnlichem Zustand, aus dem der Betroffene nur durch starke Schmerzreize kurzfristig geweckt werden kann

3: komatös = Bewusstlosigkeit, auch auf starke Schmerzreize keine Reaktion
35
NIH-Stroke Scale bei Aufnahme
0 – 42
In diesem Feld wird der Summenscore der NIH Stroke Scale (NIHSS) bei der Aufnahmeuntersuchung eingetragen. Anleitung zur Durchführung und Kodierung der NIHSS: Berger K et al. Untersuchung der Reliabilität von Schlaganfallskalen (Fortschr Neurol Psychiat 1999; 67-81-93)

Falls der NIHSS nicht bestimmt wurde kann das Feld mit 99 ausgefüllt werden.

Diagnostik

wenn Feld 27 IN (1;2)
36
CT- bzw. MR- bzw. DS-Angiographie
0 = nein
1 = vor Aufnahme
2 = direkt im Anschluss an native Bildgebung
3 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung aber spätestens am Folgetag der Aufnahme
4 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung und später als am Folgetag der Aufnahme
-
37
Doppler / Duplex
0 = nein
1 = vor Aufnahme
2 = im eigenen Haus, spätestens am Folgetag nach Aufnahme
3 = im eigenen Haus später als am Folgetag der Aufnahme
-
wenn Feld 36 <> 0 oder Feld 37 <> 0
38
Gefäßverschluss
0 = nein
1 = ja
Bei der Lokalisation ist Angabe mehrer Verschlüsse möglich. Dabei ist aber zumindest der am weitesten proximal liegende Verschluss zu codieren.
wenn Feld 38 = 1
38.1
Carotis-T
1 = ja
-
38.2
M1
1 = ja
Sphenoidales Segment der Arteria cerebri media
38.3
M2
1 = ja
Inselsegment der Arteria cerebri media
38.4
BA
1 = ja
Arteria Basilaris
38.5
Sonstige
1 = ja
-
39
Mismatch-Bildgebung
0 = nein
1 = vor Aufnahme
2 = im eigenen Haus
Bildgebendes Verfahren zur Bestimmung der Differenz oder Ratio (Mismatch) zwischen diffusionsgestörtem und perfusionsgestörtem Areal im Rahmen der primären Bildgebung
wenn Feld 39 = 2
40.1
CT-Perfusion
1 = ja
multiparametrische CT-Bildgebung mit Perfusions-CT (PCT) und CT-Angiografie (CTA)
40.2
DWI-PWI-Mismatch
1 = ja
MRT-Mismatchbildgebung mit diffusionsgewichteter Sequenz (diffusion weighted imaging, DWI) und Perfusionsuntersuchung (perfusion weighted imaging, PWI)
40.3
DWI-Flair-Mismatch
1 = ja
MRT-Mismatchbildgebung mit diffusionsgewichteter Sequenz (diffusion weighted imaging, DWI) und konventioneller fluid-attenuated inversion recovery (FLAIR)

Thrombolyse/Rekanalisation

41
Systemische Thrombolyse
0 = nein
1 = vor Aufnahme
2 = im eigenen Haus
3 = Verlegung zur Thrombolyse
Intravenöse Thrombolyse bei Hirninfarkt
wenn Feld 41 = 2
42.1
Beginn Lyse am
Format: TT.MM.JJJJ
-
42.2
Beginn Lyse um
Format: HH:MM
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Lyse an. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
43
Intraarterielle Therapie (IAT)
0 = nein
1 = vor Aufnahme
2 = im eigenen Haus
3 = Verlegung zur geplanten IAT
Die IAT beinhaltet sowohl eine intraarterielle Thrombolysebehandlung, unabhängig davon, ob sie hochselektiv (d.h. bis zum Verschluss vorgeschobener Katheter) oder selektiv (Gefäßgebiet) durchgeführt wurde als auch die mechanische Entfernung eines Blutgerinnsels mittels Katheter beim Hirninfarkt (Thrombektomie).
wenn Feld 43 = 2
44.1
Intraarterielle Therapie (IAT) im eigenen Haus
1 = nach Primärbehandlung im eigenen Haus (Direct to center)
2 = nach Primärbehandlung in externer Einrichtung (Drip and Ship)
-
44.2
Punktion Leiste am
Format: TT.MM.JJJJ
-
44.3
Punktion Leiste um
Format: HH:MM
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Punktion an. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.
44.4
Erfolgreiche Rekanalisation
(TICI = IIb, III)

0 = nein
1 = ja
Thrombolysis in cerebral infraction (TICI) nach Higashida et al.:
Grade 0: no perfusion
Grade 1: penetration with minimal perfusion
Grade 2: partial perfusion
Grade 2A: only partial filling (less than two-thirds) of the entire vascular territory is visualized
Grade 2B: complete filling of all of the expected vascular territory is visualized but the filling is slower than normal
Grade 3: complete perfusion
wenn Feld 43 = 3
45.1
Verlegung zur IAT am
Format: TT.MM.JJJJ
Verlegung wird definiert als Zeitpunkt des physischen Verlassens des Patienten aus der Klinik
45.2
Verlegung zur IAT um
Format: HH:MM
Verlegung wird definiert als Zeitpunkt des physischen Verlassens des Patienten aus der Klinik

Weitere Diagnostik

wenn Feld 29 IN (0;1)
46.1
Symptomatische ipsilaterale extrakranielle Stenose der Art. carotis interna (nach NASCET)
0 = nein
1 = < 50 %
2 = 50 – < 70 %
3 = 70 – 99 %
4 = 100 %
9 = nicht untersucht
Hier wird der Stenosegrad der Arteria carotis interna der betroffenen Seite nach NASCET dokumentiert. Kontralaterale Stenosen werden nicht erfasst. Bei Dokumentation einer ipsilateralen ACI-Stenose von 50% bis 99% muss eine Angabe zum weiteren Procedere unter "Therapiemaßnahmen/frühe Sekundärprävention" erfolgen.
46.2
Langzeit-EKG/-Monitoring über mindestens 24 h
mit spezifischer Vorhofflimmer-Detektion

0 = nein
1 = ja
Bei diesem Feld ist ein "ja" anzugeben, wenn
  • eine spezifische VHF-Diagnostik über mindestens 24 Stunden erfolgt ist
  • bei kontinuierlichem Monitoring das EKG auch in Hinblick auf Vorhofflimmern ausgewertet wurde
  • bei schrittmacherabhängigen Patienten das EKG ausgelesen wurde und im Hinblick auf Vorhofflimmern ausgewertet wurde.

Behandlungsende

Sekundärprophylaxe

wenn Feld 29 IN (0;1)
47.1
Antikoagulanzien
(Therapie bzw. Empfehlung im Entlassungsbrief)

0 = nein
1 = Vitamin K-Antagonisten
2 = DOAK (direkte orale Antikoagulanzien)
1: Vit. K-Antagonisten einschliesslich Empfehlung im Entlassungsbrief

2: DOAK (z.B. Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban oder Edoxaban) einschliesslich Empfehlung im Entlassungsbrief

Hinweis: Sollte eine Vollheparinisierung durchgeführt worden sein, oder die Art der oralen Antikoagulation noch nicht feststehen, so ist das Feld "Vitamin K-Antagonisten" anzukreuzen.
47.2
Revaskularisierung der Carotis
0 = nein
1 = ja (Revaskularisierung während des stationären Aufenthalts bzw. verlegt zur Revaskularisierung bzw. Empfehlung im Entlassungsbrief)
-
48
Statine
(Therapie bzw. Empfehlung im Entlassungsbrief)

0 = nein
1 = ja
Cholesterinsyntheseenzymhemmer wie z.B. Simvastatin, Cerivastatin, Atorvastatin

Teildatensatz Intrazerebrale Blutung (ICB)

Aufnahme

49
Glasgow Coma Scale
Summenscore 3 - 15
Angabe des Summenscores (3 bis 15 Punkte)
50
Hypertonie bei Aufnahme (Def.: RR-Syst > 140mmHg)
0 = nein
1 = ja
-
wenn Feld 50 = 1
50.1
Blutdrucksenkende Therapie innerhalb von 1h nach Aufnahme durchgeführt?
0 = keine blutdrucksenkende Therapie durchgeführt
1 = Blutdrucksenkende Therapie erfolgreich (Def. RR-syst < 140 mmHg) durchgeführt
2 = Blutdrucksenkende Therapie nicht erfolgreich (Def. RR-syst < 140 mmHg) durchgeführt
-

Gerinnungsmanagement

wenn Feld 24 = 1
51.1
INR bei Aufnahme
Gültige Angabe: 0,0 - 9,9
INR = International Normalized Ratio, anzugeben mit einer Nachkommastelle
51.2
INR bei Aufnahme nicht verfügbar
1 = ja
-
52
Normalisierung INR
0 = nein
1 = ja
Senkung eines erhöhten INR(>=1,4) auf INR-Werte < 1,4
wenn Feld 24 IN (2;3)
53
Antagonisierung DOAK
0 = nicht durchgeführt
1 = PPSB
2 = spezifische Antagonisierung (Apixaban, Rivaroxaban)
Spezifische Antagonisierung z.B. bei Dabigatran oder Faktor-Xa-Hemmern
54.1
EVD - externe Ventrikeldrainage
1 = ja
Als Externe Ventrikeldrainage (EVD) bezeichnet man in der Neurochirurgie eine Ableitung des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis, kurz Liquor) aus dem Hohlraumsystem (Ventrikelsystem) des Gehirns. Der Liquor wird in den Plexus choroidei hauptsächlich in den Seitenventrikeln (aber auch in Teilen des dritten und vierten Ventrikels) aus dem Blut abgepresst und gelangt über den dritten Ventrikel und den Aquaeductus mesencephali in den vierten Ventrikel und von dort durch Öffnungen (Aperturae) in den äußeren Liquorraum außerhalb des Gehirns. Hier findet die Wiederaufnahme (Resorption) des Hirnwassers in venöse Blutleiter statt.
54.2
Operation an Blutung oder Blutungsquelle
1 = ja
Entfernung einer Blutung oder Verschluss einer vaskulären Malformation (Aneurysma, Angiom, Durafistel etc.)
54.3
Endovaskuläre Behandlung
1 = ja
Jede Form der interventionell (neuro)radiologischen Therapie zum Verschluss einer Blutungsquelle (z.B. Coiling, Stents, Kleber etc.)
54.4
Operative Dekompression
1 = ja
Jede zur Druckentlastung durchgeführte Kraniektomie (z.B. bei malignem Mediainfarkt oder Kleinhirninfarkt)
54.5
Keine der vorgenannten Maßnahmen
1 = ja
-

Sekundärprophylaxe

55
Antihypertensiva
Therapie bzw. Empfehlung im Entlassungsbrief

0 = nein
1 = ja
-

Subarachnoidal (SAB)

Neurologischer Befund

56
WFNS
1 = Grad I
2 = Grad II
3 = Grad III
4 = Grad IV
5 = Grad V
Die Schweregradeinteilung der Subarachnoidalblutung erfolgt gemäß der Einteilung der WFNS (World Federation of Neurological Surgeons) oder nach HUNT und HESS (siehe Tabelle)

Grad I = leichter Kopfschmerz und/oder Meningismus (Nackensteifigkeit); keine neurologischen Ausfälle
Grad II = mäßiger bis schwerer Kopfschmerz/Meningismus, keine neurologischen Ausfälle außer Hirnnervenstörungen (hier in Kombination), keine Bewußtseinsveränderungen
Grad III = Somnolenz oder Verwirrtheit und/oder neurologische Ausfälle
Grad IV = Sopor, schwere neurologische Ausfälle, vegetative Störungen
Grad V = Koma, Strecksynergismen, moribunder Patient

Diagnostik

wenn Feld 27 IN (1;2)
57
CT- bzw. MR- bzw. DS-Angiographie
0 = nein
1 = vor Aufnahme
2 = direkt im Anschluss an native Bildgebung
3 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung aber spätestens am Folgetag der Aufnahme
4 = nicht direkt im Anschluss an native Bildgebung und später als am Folgetag der Aufnahme
-
wenn Feld 57 <> 0
58
Aneurysma in Bildgebung nachgewiesen
0 = nein
1 = ja
-

Therapiemaßnahmen / Frühe Sekundärprävention

wenn Feld 29 IN (0;1)
59.1
EVD - externe Ventrikeldrainage
1 = ja
Als Externe Ventrikeldrainage (EVD) bezeichnet man in der Neurochirurgie eine Ableitung des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis, kurz Liquor) aus dem Hohlraumsystem (Ventrikelsystem) des Gehirns. Der Liquor wird in den Plexus choroidei hauptsächlich in den Seitenventrikeln (aber auch in Teilen des dritten und vierten Ventrikels) aus dem Blut abgepresst und gelangt über den dritten Ventrikel und den Aquaeductus mesencephali in den vierten Ventrikel und von dort durch Öffnungen (Aperturae) in den äußeren Liquorraum außerhalb des Gehirns. Hier findet die Wiederaufnahme (Resorption) des Hirnwassers in venöse Blutleiter statt.
59.2
Operation an Blutung oder Blutungsquelle
1 = ja
Entfernung einer Blutung oder Verschluss einer vaskulären Malformation (Aneurysma, Angiom, Durafistel etc.)
59.3
Endovaskuläre Behandlung
1 = ja
Jede Form der interventionell (neuro)radiologischen Therapie zum Verschluss einer Blutungsquelle (z.B. Coiling, Stents, Kleber etc.)
59.4
Operative Dekompression
1 = ja
Jede zur Druckentlastung durchgeführte Kraniektomie (z.B. bei malignem Mediainfarkt oder Kleinhirninfarkt)
59.5
Keine der vorgenannten Maßnahmen
1 = ja
-
wenn Feld 59.2 = 1 oder 59.3 = 1 oder 59.4 = 1
60.1
Intervention am
Format: TT.MM.JJJJ
Die Angaben sind nur bei SAB und bei Operation an Blutung oder Blutungsquelle, Endovaskulärer Behandlung oder operativer Dekompression zu machen.
60.2
Intervention um
Format: HH:MM
Die Angaben sind nur bei SAB und bei Operation an Blutung oder Blutungsquelle, Endovaskulärer Behandlung oder operativer Dekompression zu machen. Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Durchführung der Intervention an. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages.

Sekundärprophylaxe

61
Antihypertensiva
Therapie bzw. Empfehlung im Entlassungsbrief

0 = nein
1 = ja
-

Teildatensatz Schlaganfall (SA)

Therapie

wenn Feld 29 IN (0;1)
62.1
Physiotherapie
0 = nein
1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme
2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme
Es ist anzugeben ob bzw. ab wann der Patient von einem Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten untersucht oder behandelt wurde. (Aufnahmetag = Tag 0)
62.2
Logopädie
0 = nein
1 = Beginn ≤ 2 Tage nach Aufnahme
2 = Beginn > 2 Tage nach Aufnahme
Es ist anzugeben ob bzw. ab wann der Patient von einem Sprachtherapeuten untersucht oder behandelt wurde. (Aufnahmetag = Tag 0)

Komplikationen (nur im Verlauf erworben)

63
Komplikationen (nur im Verlauf erworben)
0 = nein
1 = ja
Es werden nur Komplikationen erfasst, die im Verlauf des jetzigen stationären Aufenthaltes auftraten.
wenn Feld 63 = 1
64.1
Sympt. Intrazerebrale Blutung
1 = ja
Es ist eine Einblutung durch Bildgebung (CT oder MRT) mit einer zugehörigen Symptomatik nachgewiesen.
64.2
Pneumonie
1 = ja
Es sollen nur Pneumonien dokumentiert werden, die sich im Krankenhaus entwickelt haben.

Eine Pneumonie liegt dann vor, wenn eine Röntgenuntersuchung des Thorax entweder ein neues oder ein progressives und persistierendes Infiltrat aufweist, eine Verdichtung, Kavitation oder einen pleuralen Erguss

und mindestens eines der folgenden Kriterien:
  • Fieber (>= 38,3 °C) ohne andere mögliche Ursachen
  • Leukopenie (< 4.000 Leukozyten/mm3) oder Leukozytose (> 12.000 Leukozyten/mm3)
  • Für Erwachsene > 70 Jahre: veränderter mentaler Status, der keine andere Ursache haben kann
und mindestens zwei der folgenden Kriterien:
  • neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums
  • neu aufgetretener oder verschlimmerter Husten, Dyspnoe oder Tachypnoe
  • Rasselgeräusche oder bronchiale Atemgeräusche
  • Verschlechterung des Gasaustausches (PaO2/FiO2 <= 240), gesteigerter Sauerstoffbedarf oder Beatmungsnotwendigkeit
64.3
Erhöhter Hirndruck
1 = ja
Es sind Hinweise auf einen erhöhten Hirndruck in bildgebenden Verfahren, z.B. Hirnödem oder Mittellinienverlagerung mit klinischen Symptomen vorhanden.
64.4
DCI (Delayed Cerebral Ischemia)
1 = ja
Verzögert eintretende zerebrale Ischämie z.B. auf Grund von zerebralen Vasospasmen
64.5
Re-Blutung
1 = ja
-
64.6
Sekundäre Ventrikelblutung
1 = ja
-
64.7
Epileptischer Anfall
1 = ja
Klinisch gesicherter zerebraler Krampfanfall
64.8
Hydrozephalus
1 = ja
Klinische Symptome mit radiologisch gesichertem Befund
64.9
Hirninfarkt
1 = ja
Klinisch und evtl. bildmorphologisch gesicherter (erneuter) Hirninfarkt
65
Andere Komplikation(en)
1 = ja
Es sind andere Komplikationen als die oben genannten aufgetreten.

Behandlungsende

Behinderung

66
Mod. Rankin-Scale bei Entlassung
0 = Keine Symptome
1 = Keine wesentliche Funktionseinschränkung
2 = Geringgradige Funktionseinschränkung
3 = Mäßiggradige Funktionseinschränkung
4 = Mittelschwere Funktionseinschränkung
5 = Schwere Funktionseinschränkung
6 = Tod
0: keine Symptome

1: keine wesentlichen Funktionseinschränkungen = kann trotz Symptomen alle gewohnten Aufgaben und Aktivitäten verrichten

2: geringgradige Funktionseinschränkungen = unfähig alle früheren Aktivitäten zu verrichten, ist aber in der Lage die eigenen Angelegenheiten ohne Hilfe zu erledigen

3: mäßiggradige Funktionseinschränkungen = bedarf einiger Unterstützung, ist aber in der Lage ohne Hilfe zu gehen

4: mittelschwere Funktionseinschränkungen = unfähig ohne Hilfe zu gehen, ohne Hilfe für die eigenen körperlichen Bedürfnisse zu sorgen

5: schwere Funktionseinschränkungen = bettlägerig, inkontinent, bedarf ständiger Pflege und Aufmerksamkeit

6: Tod
wenn Feld 66 <> 6
67.1
Barthel-Index bei Entlassung Blasenkontrolle
0 = inkontinent
5 = gelegentlicher Verlust
10 = kontinent
0: inkontinent = Einnässen mehr als einmal pro Tag

5: gelegentlicher Verlust = Einnässen höchstens einmal pro Tag

10: kontinent = harnkontinent oder kompensiert seine Harninkontinenz selbst ohne Einnässen von Kleidung/Bettwäsche oder versorgt Harnkathetersystem komplett selbstständig
67.2
Barthel-Index bei Entlassung Lagewechsel Bett-Stuhl
0 = vollständig abhängig
5 = große Unterstützung
10 = geringe Unterstützung
15 = vollständig selbstständig
0: vollständig abhängig = wird faktisch nicht aus dem Bett transferiert

5: große Unterstützung = erhebliche Hilfe (geschulte Laienhilfe oder professionelle Hilfe)

10: geringe Unterstützung = Aufsicht oder geringe Hilfe (ungeschulte Laienhilfe)

15: vollständig selbstständig = komplett selbstständig aus liegender Position in (Roll-)Stuhl und zurück
67.3
Barthel-Index bei Entlassung Fortbewegung
0 = vollständig abhängig
5 = große Unterstützung
10 = geringe Unterstützung
15 = vollständig selbstständig
0: vollständig abhängig = mehr Hilfe als unter "5: große Unterstützung" notwendig

5: große Unterstützung = kann mit Laienhilfe oder Gehwagen vom Sitz in den Stand kommen und Strecken im Wohnbereich bewältigen oder ist im Wohnbereich komplett selbstständig im Rollstuhl

10: geringe Unterstützung = kann ohne Aufsicht oder personelle Hilfe vom Sitz in den Stand kommen und mindestens 50 m mit Hilfe eines Gehwagens/Rollators gehen

15: vollständig selbstständig = kann ohne Aufsicht oder personeller Hilfe vom Sitz in den Stand kommen und mindestens 50 m ohne Gehwagen/Rollator (ggf. mit Stöcken/Gehstützen) gehen

Entlassung

68
Ambulante oder stationäre Rehabilitation veranlasst
0 = nein
1 = ja
Der Patient wurde in eine Reha-Klinik verlegt oder die Aufnahme in einer Reha-Klinik wurde terminiert oder es wurde eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme verordnet oder im Entlassungsbrief empfohlen.

Auch bei (ggf. interner) Verlegung in eine Geriatrische Klinik ist "1 = ja" einzugeben.
69
Wurde in der Patientenakte dokumentiert, dass während des Krankenhausaufenthalts eine palliative Therapiezielsetzung festgelegt wurde?
0 = nein
1 = ja
Dieses Datenfeld darf nur mit "ja" beantwortet werden, wenn in der Patientenakte ausdrücklich ein Hinweis auf eine palliative Zielsetzung, wie zum Beispiel "nur palliative Zielsetzung" oder "therapia minima" dokumentiert ist. Hinweise wie "keine Reanimation" oder "keine Beatmung" sind nicht ausreichend.
Eine palliative Therapiezielsetzung ist in der Patientenakte mit Datum und Namen des behandelnden Arztes zu dokumentieren. Das Patientenrechtegesetz in § 630 f BGB "Dokumentation der Behandlung" enthält dazu folgende Abätze: "Der Behandelnde ist verpflichtet, zum Zweck der Dokumentation in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen.
Der Behandelnde ist verpflichtet, in der Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere die Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen."
wenn Feld 69 = 1
70
Datum des Eintrags in der Patientenakte
Format: TT.MM.JJJJ
-

Lange Schlüssel

Schlüssel 1 0101 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall
0102 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§11 Abs. 5 SGB V)
0103 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. §116 SGB X)
0104 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0105 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei
0106 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG-Leiden
0107 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall
0121 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0122 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§11 Abs. 5 SGB V) Kostenträgerwechsel
0123 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. §116 SGB X) Kostenträgerwechsel
0124 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0125 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, Kostenträgerwechsel
0126 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0127 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel
0141 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, IV
0142 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§11 Abs. 5 SGB V), IV
0143 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. §116 SGB X), IV
0144 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0145 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, IV
0146 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0147 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, IV
0201 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall
0202 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§11 Abs. 5 SGB V)
0203 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. §116 SGB X)
0204 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0205 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei
0206 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0207 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall
0221 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0222 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0223 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. §116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0224 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0225 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei, Kostenträgerwechsel
0226 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0227 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel
0241 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, IV
0242 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0243 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. §116 SGB X), IV
0244 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0245 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei, IV
0246 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0247 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, IV
0301 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall
0302 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V)
0303 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X)
0304 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0305 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, frei
0306 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0307 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall
0321 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0322 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0323 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0324 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0325 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, frei, Kostenträgerwechsel
0326 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0327 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel
0341 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, IV
0342 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0343 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), IV
0344 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0345 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, frei, IV
0346 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0347 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, IV
0401 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall
0402 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V)
0403 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X)
0404 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0405 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, frei
0406 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0407 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall
0421 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0422 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0423 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0424 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0425 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, frei, Kostenträgerwechsel
0426 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0427 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel
0441 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, IV
0442 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0443 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), IV
0444 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0445 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, frei, IV
0446 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0447 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, IV
0501 = Stationäre Entbindung, Normalfall
0502 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V)
0503 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X)
0504 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0505 = Stationäre Entbindung, frei
0506 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0507 = Stationäre Entbindung, Notfall
0521 = Stationäre Entbindung, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0522 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0523 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0524 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0525 = Stationäre Entbindung, frei, Kostenträgerwechsel
0526 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0527 = Stationäre Entbindung, Notfall, Kostenträgerwechsel
0541 = Stationäre Entbindung, Normalfall, IV
0542 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0543 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), IV
0544 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0545 = Stationäre Entbindung, frei, IV
0546 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0547 = Stationäre Entbindung, Notfall, IV
0601 = Geburt, Normalfall
0602 = Geburt, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V)
0603 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X)
0604 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0605 = Geburt, frei
0606 = Geburt, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0607 = Geburt, Notfall
0621 = Geburt, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0622 = Geburt, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0623 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0624 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0625 = Geburt, frei, Kostenträgerwechsel
0626 = Geburt, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0627 = Geburt, Notfall, Kostenträgerwechsel
0641 = Geburt, Normalfall, IV
0642 = Geburt, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0643 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), IV
0644 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0645 = Geburt, frei, IV
0646 = Geburt, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0647 = Geburt, Notfall, IV
0701 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall
0702 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V)
0703 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X)
0704 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0705 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, frei
0706 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0707 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Notfall
0721 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0722 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0723 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0724 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0725 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, frei, Kostenträgerwechsel
0726 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0727 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Notfall, Kostenträgerwechsel
0741 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall, IV
0742 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0743 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), IV
0744 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0745 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, frei, IV
0746 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0747 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Notfall, IV
0801 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall
0802 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V)
0803 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X)
0804 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt
0805 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, frei
0806 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden
0807 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall
0821 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, Kostenträgerwechsel
0822 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), Kostenträgerwechsel
0823 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), Kostenträgerwechsel
0824 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel
0825 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, frei, Kostenträgerwechsel
0826 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, Kostenträgerwechsel
0827 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, Kostenträgerwechsel
0841 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, IV
0842 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Berufskrankheit (§ 11 Abs. 5 SGB V), IV
0843 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.B. § 116 SGB X), IV
0844 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung von äußerer Gewalt, IV
0845 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, frei, IV
0846 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten-Leiden/BVG-Leiden, IV
0847 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, IV
Schlüssel 2
"Entlassungsgrund"
01 = Behandlung regulär beendet
02 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
03 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet
04 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet
05 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers
06 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus
07 = Tod
08 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung)
09 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung
10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung
11 = Entlassung in ein Hospiz
13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung
14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG
22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung
25 = Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr (für Zwecke der Abrechnung - PEPP, § 4 PEPPV 2013)
30 = Behandlung regulär beendet, Überleitung in die Übergangspflege